Das Ende wird zum Anfang
16. – 22. Juni 2023, Münster
Das Kompost Festival ist ein experimentelles Veranstaltungsformat, rund um sozial-ökologischen Wandel. Das Kompost Festival widmet sich Mensch-Umwelt-Beziehungen tiefgründig, experimentell und behutsam. Im Zwischenraum von Ökologie, Kunst, Wissenschaft und bodenständiger Praxis erkundet es Fragen fruchtbarer Regeneration. In zahlreichen Veranstaltungen an verschiedenen Orten in und um Münster eröffnet sich dabei eine neue (Unter-)Welt voller Lebewesen. Kompost ist die Kunst der lebendigen Transformation, bei der aus toter Materie neues Leben entsteht.
Das Kompost Festival beschäftigt sich mit konkreten ökologischen Aktionen und drängenden Fragen für das Überleben auf der Erde. Als Antwort auf die planetare Krise lenken wir dieses Jahr den Blick auf Kreisläufe, sei es bei Nährstoffen, beim (Ab)Wasser, in der Wirtschaft oder bei Lernprozessen. In diesen Zeiten von Klimadepression und Bodenkrise dient uns der Kompost als Inspiration bei der planetaren Reparatur, denn ihm wohnt der Kreislauf des ewigen Lebens inne, dessen Dynamik alles unterliegt, was uns umgibt und wir selbst auch.
Alles wandelt sich, und das Ende wird zum Anfang!
Die Kompost Zone ist ein experimentelles Projekt für diverse kompostierende Praktiken an der Schnittstelle von (peri)urbaner (Agrar)Ökologie, kritischer Geographie, grüner Stadtentwicklung von unten, Umweltbildung und künstlerisch-partizipativer Forschung. Das Projekt widmet sich Mensch-Umwelt-Beziehungen tiefgründig, praktisch und kreativ. Den Grundstein für die Kompost Zone legte das Kompost Festival. Aufbauend auf dem Festival wuchern in der Kompost Zone ein Dokumentarfilm, eine Videoreihe und Texte. Die Kompost Zone ist verortet in Münster, gleichzeitig (ent)steht das Projekt in einem globalen Dialog, u.a. im Rahmen der Videoreihe “Globales Rotten” und dem Austausch von Ideen.
Videoreihe “Globales Rotten”